Anstrengende Zeiten benötigen viel Energie und bringen unser Immunsystem oft an seine Belastungsgrenzen. Das Ergebnis: Wir fühlen uns anhaltend kränklich und erschöpft. Doch die Natur lässt uns nicht im Stich und bietet uns viele Hilfsmittel. Wir müssen sie nur kennen und bewusst einsetzen. Willst du wissen, mit welchen Lebensmitteln du dein Immunsystem unterstützen kannst? Wir verraten es dir.
Äpfel
Lebensmittel, die jede Jause zum Immun-Ankurbler machen:
Dass Äpfel sehr gesund sind und sprichwörtlich den Doktor fernhalten, wussten schon unsere Großmütter. Der Apfel ist ein Wundermittel mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, die auch für unser Immunsystem wichtig sind. Die beste Nachricht: Bei uns in Österreich ist der Apfel ganzjährig erhältlich und vielseitig verwendbar, sodass er bestimmt nicht langweilig wird.
Süß, herb oder säuerlich – der Apfel ist ein unglaublich facettenreiches und vielfältiges Obst, was Sorten und Darreichungsform angeht. Ob als Snack zwischendurch, als Püree oder doch lieber im geliebten Apfelstrudel – Apfelgerichte schmecken nicht nur, sie tun vor allem auch unserem Körper gut. Durch die rasch verfügbaren Kohlenhydrate ist der Apfel ein schneller Energiebringer und voll mit Folsäure und Vitamin C sowie Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Magnesium oder Kalzium. Der hohe Anteil an Ballaststoffen erfreut zudem unsere Verdauung.
Nüsse
Wieso unser Körper schon für eine Handvoll Nüsse dankbar ist? Sie bieten unserem Körper viele wertvolle Inhaltsstoffe. Nüsse enthalten Selen, Kupfer, Vitamin E und Zink sowie Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Sie alle sind wichtig für unser Immunsystem. Zudem machen sie jedes Gericht noch wertvoller: Ob im Müsli zum Frühstück, als Topping im Salat oder im Kuchen – sie verleihen jedem Gericht das gewisse Extra.
Beeren
Warum du beim nächsten Obstsalat besonders auf Beeren setzen solltest? Beeren sind kleine Allrounder für unser Immunsystem. Dabei müssen sie gar nicht von weit herkommen, denn Mutter Natur hat vor unserer Haustüre für genügend Auswahl gesorgt. Die Heidelbeere verzaubert uns vor allem durch ihre Flavonoide und Phenolsäuren. Ihre was? Flavonoide und Phenolsäuren wirken antioxidativ und sind sie reich an Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium und Ballaststoffen.
Die wohl beliebteste Beere im Sommer ist die Erdbeere, die im botanischen Sinne gar keine Beere ist, sondern eine Sammel-Nussfrucht. Auf deinem Speiseplan sollte sie dennoch nicht fehlen! Sie ist reich an Folsäure und liefert wichtige Mineralstoffe für unseren Körper. Außerdem ist sie reich an Polyphenolen, die antioxidativ wirken und sie enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte.
Unser Trio perfekt macht die Himbeere, die streng genommen eigentlich auch keine Beere ist, sondern eine Sammel-Steinfrucht. Ganz unabhängig von ihrer Gattung sind sie auch nicht nur eine leckere Nascherei, sondern äußerst reich an Vitaminen. Darunter sind Vitamine der B-Gruppe sowie Vitamin C reichlich vorhanden. Zudem enthält sie Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan und Eisen, die unserem Körper helfen. Auch ihre Antioxidantien und Farbstoffe haben eine gesundheitsfördernde Wirkung.
Ingwer
Zur Stärkung des Immunsystems sind Zitrusfrüchte und Ingwer bei vielen von uns die erste Wahl. Dabei wird Ingwer immer beliebter und zwar nicht nur zum Schärfen von Speisen, sondern auch als Tee. Unser Körper dankt es uns, schließlich ist Ingwer vitaminreich (insbesondere an Vitamin C) und enthält unter anderem auch Kalium, Kalzium und Magnesium. Die gute Nachricht für all jene, die auf Regionalität Wert legen: Mittlerweile wird Ingwer selbst in den heimischen Gefilden angebaut.
Knoblauch
Am Knoblauch scheiden sich die Geister. Die einen können ihn gut riechen, die anderen nicht. Eines ist aber unumstritten: Für unseren Körper hat er gesundheitsfördernde Eigenschaften. Auch der Knoblauch erfreut uns dank seiner guten Lagerfähigkeit das ganze Jahr über. Seine Haupterntezeit ist jedoch Juli und August.
Nicht umsonst wird der Knoblauch weltweit als Heilmittel benutzt. Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Kalium sowie die Vitamine der B-Gruppe, K und C sind ein Rundum-Schutzschild für unser Immunsystem. Besonders wichtig ist jedoch das ätherische Öl, das auch für seinen markanten Geruch und Geschmack zuständig ist: Allicin. Es lohnt sich über den starken Geschmack und Geruch hinwegzusehen, denn Allicin wirkt gegen Bakterien und Pilze und ist so für unser Immunsystem wichtig.