Stress, Hektik, familiäre und beruflich Verantwortung – kommt dir das bekannt vor? Was vor wenigen Jahren noch ein Tabu war, rückt immer mehr in den Fokus der Gesellschaft: die mentale Gesundheit. Gemeinsam mit deiner körperlichen Gesundheit bestimmt sie, wie gut du dein Leben mit all seinen Herausforderungen meistern kannst, und ist ein wichtiger Faktor für dein Wohlbefinden. Das Thema ist komplex und weltweit beschäftigen sich viele ExpertInnen mit mentaler Gesundheit. Wie du es schaffst, dich zu entlasten und eine Balance zwischen Entspannung und Alltag zu finden? Wir haben einige Tipps für dich.
Mentale Gesundheit enttabuisieren
Kannst du frei über deine Sorgen und Ängste sprechen? Oft wird es uns als Schwäche ausgelegt, wenn wir über unsere mentale Gesundheit reden. Dabei ist es eine Superkraft. Es erfordert Mut und Stärke, seine Unsicherheiten offen und ehrlich zu kommunizieren – nur wenn wir das gemeinsam tun, können wir aktiv an der Enttabuisierung des Themas arbeiten.
Seit Jahren lässt sich eine positive Veränderung beobachten. Besonders für die jüngere Generation wird es immer selbstverständlicher, über ihre Ängste, Probleme und Befürchtungen zu sprechen. Auch die World Health Organization (WHO) weist laufend auf die Wichtigkeit des Themas hin. Ihre Definition lautet: „Psychische Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann.“ Der europäische Pakt für psychische Gesundheit und Wohlbefinden besagt sogar, dass sie ein Menschenrecht ist.
Steigere deine Lebensqualität
Du siehst, es hat einen großen Einfluss auf deine Lebensqualität, wenn du auf deine mentale Gesundheit achtest. Soziale Umstände, weltweite Krisen, aber auch persönliche Erfahrungen beeinflussen dein Wohlbefinden. Die WHO betont zudem, dass es wichtig ist, die psychische Gesundheit aller Menschen zu schützen und zu fördern. Hast du den Verdacht, unter mentaler Erschöpfung zu leiden? Besonders wenn diese Phase über einen längeren Zeitraum anhält, ist es wichtig, dass du dir Expert:innen an deine Seite holst.
So stärkst du dein Wohlbefinden und deine mentale Gesundheit
Wusstest du, dass es schon kleine Schritte sein können, die dein Wohlbefinden steigern? Denn auch, wenn du bereits konsequent Pausen in deinem Alltag einplanst, gönne deinem Kopf und Körper Zeit, um sich zu erholen. Lass deinen Computer am Wochenende abgedreht und lies keine Arbeits-E-Mails, du wirst sehen, schon so vermeintlich kleine Schritte, können dein Stresslevel senken.
Gehst du, um runterzukommen, gerne laufen? Studien haben belegt, dass sich körperliche Betätigung auf deine Psyche und dein Wohlbefinden auswirken kann. Auch eine ausgewogene Ernährung kann dabei helfen, fordernde Zeiten zu meistern. Zudem wirkt sich auch genügend Schlaf auf dein Wohlbefinden aus – achte darauf, gerade in stressigen Zeiten ausreichend Schlaf zu bekommen, damit dein Körper und deine Psyche sich erholen können. Plane zudem genügend Zeit mit Menschen ein, die dir guttun. Ob das Freund:innen oder die Familie sind, entscheide du – nimm dir Auszeiten mit deinen Liebsten!
Nimm deine mentale Gesundheit ernst
Du siehst, schon mit kleinen bewussten Aktionen oder entsprechenden Verhaltensweisen kannst du auf dein Wohlbefinden einwirken und eine bessere Balance in deinem Alltag finden. Hör auf deinen Körper und deine Seele und warte nicht darauf, bis dir die Kraft ausgeht. Wenn du auf deinen mentalen Ausgleich achtest, kannst du der Erschöpfung vorbeugen.
Sollten Phasen der Entkräftung und Traurigkeit über einen längeren Zeitraum auftreten, denke darüber nach, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Erinnere dich: Es ist keine Schwäche, über deine mentale Gesundheit zu sprechen. Oder würdest du auch einen gebrochenen Arm verheimlichen? Eben. Achte auf dich und dein Wohlbefinden und vertraue dich jemandem an.