Autor: admin_sunlime

Gartenarbeit ist eine großartige Möglichkeit, sich im Freien zu bewegen und die Natur zu genießen. Gartenarbeit kann aber auch deine Gelenke beanspruchen. In diesem Artikel findest du Tipps, wie du Gartenarbeit gelenkschonend durchführen kannst.

Gelenkschonendes Gärtnern

Hier sind einige Tipps für gelenkschonendes Gärtnern:

Bereite dich vor: Bevor du mit der Gartenarbeit beginnen, mache ein paar Dehnübungen oder unternimm einen kurzen Spaziergang. Das bereitet deine Muskeln und Gelenke auf die anstehende Aktivität vor.

Erledige die Gartenarbeit Schritt für Schritt: Anstatt mehrere Stunden am Stück zu gärtnern, solltest du kürzere Einheiten einplanen. Nimm dir etwa 20 Minuten Zeit und mach dann eine Pause.

Verwende die richtigen Werkzeuge: Verwende Werkzeuge, die auf deine Körpergröße und Stärke abgestimmt sind. Einige Werkzeuge haben ergonomische Griffe, die deine Handgelenke schonen.

Achte auf eine aufrechte Haltung: Eine aufrechte Haltung schont deinen Rücken und deine Gelenke. Verwende beispielsweise eine Gartenschere mit langem Griff, um das Bücken zu minimieren. Auch Hochbeete bieten hier entscheidende Vorteile. Durch die komfortable Höhe kann man aufrecht Pflanzen und Ernten und schont damit Rücken und Knie.

Vermeide Hockarbeiten: Verwende beispielsweise einen Hocker oder ein Kniekissen, um deine Knie zu entlasten.

Vermeide einseitige Belastungen: Verteile die Belastung möglichst gleichmäßig und trage schwere Lasten mit beiden Händen.

Übungen für starke Gelenke

Um deine Gelenke zu stärken, kannst du folgende Übungen in deinen Alltag integrieren:

Fingerstreckübungen: Strecke deine Finger so weit wie möglich und mache dann eine Faust. Wiederhole diese Übung 10-mal mit jeder Hand.

Handgelenkskreisen: Kreise deine Handgelenke in beide Richtungen. Wiederhole diese Übung 10-mal mit jeder Hand.

Ellenbogenbeugen: Strecke deine Arme und beuge dann deine Ellenbogen. Halte die Position für 5 Sekunden und wiederhole sie 10 Mal.

Kniebeugen: Stehe mit deinen Füßen hüftbreit auseinander und beuge deine Knie. Halte die Position für 5 Sekunden und wiederhole sie 10 Mal.

Hüftkreisen: Kreise deine Hüften in beide Richtungen. Wiederhole diese Übung 10 Mal.

Fazit

Gartenarbeit ist ein großartiges Hobby. Du bewegst dich im Freien und können dabei die Natur genießen. Dabei ist es wichtig, dich auf die richtige Weise zu bewegen und so die Belastung für deine Gelenke zu minimieren. Verwende die richtigen Werkzeuge, halte eine aufrechte Haltung und vermeide Überstreckungen. Außerdem kannst du deine Gelenke stärken, indem du regelmäßig Übungen machst. Viel Spaß für die Gartensaison!

In der Welt des Tennis dreht sich alles um Leistung und Erfolg. Hinter jedem Ass, jedem Matchpunkt und jedem Titel stehen unzählige Stunden harter Arbeit, Entschlossenheit und Opferbereitschaft. Christian Kloimüllner, einer der herausragendsten Tennisspieler Österreichs, ist ein lebendiges Beispiel für diesen unbeugsamen Geist. Seine Reise vom talentierten Nachwuchsspieler zum österreichischen Staatsmeister ist eine Geschichte voller Höhen und Tiefen, geprägt von unbeirrbarer Entschlossenheit und unermüdlichem Streben nach Exzellenz.

In diesem exklusiven Interview gewährt Christian einen intimen Einblick in seine Welt des Tennis. Er teilt seine Erfahrungen, reflektiert über seine Motivation und offenbart die Geheimnisse seines Erfolgs. Von der Bedeutung der Selbstmotivation bis hin zur Bewältigung von Rückschlägen, inspiriert Christian uns dazu, das Beste aus uns herauszuholen und unser volles Potenzial zu entfalten.

Ökopharm®: Du hast es ohne Trainer zu Österreichs bestem Tennisspieler geschafft, wie geht das?

Christian Kloimüllner: Ich hatte lange Zeit einen sehr guten Trainer, Jan Kurhajec, der mir sehr gut weitergeholfen hat. Unsere Wege haben sich getrennt, als ich im Heeressportzentrum beim Bundesheer war. Von da an habe ich kurze Zeit beim ÖTV trainiert und dann habe ich weiter ohne Trainer gespielt. Später habe ich auch meinen größten Erfolg gefeiert, den österreichischen Staatsmeistertitel in der Halle in Bad Waltersdorf.

Ökopharm4®: Warum hast du ohne Trainer trainiert?

Christian Kloimüllner: Ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich festgestellt, dass ich einen Reifegrad erreicht habe, der es mir ermöglicht, mich selbst weiterzuentwickeln und mich selbst zu coachen. Anstatt mit negativer Energie auf Fehler meinerseits zu reagieren, habe ich versucht, mich selbst zu coachen, zu reflektieren, was ich falsch gemacht habe und nachzudenken, was zu tun ist, um die entsprechenden Fehler in weiterer Folge zu vermeiden.

„Was mich am Tennis so fasziniert und einerseits für mich auch eine große Herausforderung war, ist, dass es ein Einzelsport ist. Du bist komplett allein für Erfolg und Niederlage verantwortlich. Die Niederlagen liegen oft sehr schwer im Magen und sind mental teil- weise schwer zu verarbeiten. Daneben sind Erfolge umso schöner, weil man weiß, man hat es ganz allein geschafft, oben zu stehen, das Match oder das Turnier zu gewinnen.“
Christian Kloimüllner

Ökopharm44®: Was denkst du, sind die Hauptfaktoren, um mehr Leistung zu bringen und sich alleine zu motivieren?

Christian Kloimüllner: Man muss sich selbst die folgenden Fragen stellen: Macht mir das Spiel an sich Spaß und bin ich bereit, mich komplett auf den Sport zu fokussieren? Das sind die zwei wichtigsten Punkte. Kann ich diese mit Ja beantworten, dann bin ich bereit, Leistung zu bringen. Man muss sich selbst auch mental darauf vorbereiten. Eine vierstündige Trainingseinheit muss die Normalität sein und wenn man schon müde ist, dann muss man nochmal eine Schaufel drauflegen. Man tut sich dann im Match um einiges leichter. Es muss klar sein, dass schwierige Matches am Programm stehen, es gibt quasi keine leichten Matches mehr bei den Turnieren. Ein drei- bzw. vierstündiger Kampf muss mental verarbeitbar sein. Sowohl die Physis  als auch die Psyche müssen darauf vorbereitet sein!

Ökopharm44®: Wie wichtig ist für dich Magnesium, um deine beste Leistung zu bringen?

Christian Kloimüllner: Magnesium ist wirklich ein tolles Mineral, welches die Muskelfunktion optimal unterstützt. Ich selbst hatte und habe immer noch große Probleme mit Krämpfen. Als ich damit begonnen habe, Magnesium meinem Körper zuzuführen, konnte ich meinen Krampfanfällen entgegenwirken. Ich kann nur jedem Sportler empfehlen, es in Erwägung zu ziehen, Magnesium als Nahrungsergänzung zu verwenden.

Ökopharm44®: Du jonglierst nicht nur mit deinem Tennistraining und den Wettkämpfen, sondern hast auch noch ein Informatik-Studium an der TU Wien gemacht. Wie schaffst du es, alles unter einen Hut zu bekommen?

Christian Kloimüllner: Ich bin irgendwann nach meiner Zeit beim Heer und beim ÖTV zum Entschluss gekommen, dass es einfach zu kostspielig ist, sich voll aufs Tennis zu konzentrieren, und die Erfolgsaussichten auch nicht 100% gegeben sind. Darüber hinaus auch noch der Druck, ich muss jetzt gewinnen, weil man ja ein gewisses Budget vorgegeben hat und dann doch zum Punkten bei den Turnieren verdammt ist. Auch wenn man jetzt ohne Trainer zu den Turnieren fährt, kostet das Reisen einiges.

Außerdem muss man dazu noch seinen Lebensunterhalt finanzieren und gerade auf der untersten Ebene, den ITF Future Turnieren, ist das Preisgeld nicht gerade hoch. Ich habe mich dann dazu entschieden, auf der nationalen Ebene weiterzuspielen und daneben zu studieren. Es hat gut miteinander harmoniert, dass ich im Sommer während den studienfreien Monaten mich voll aufs Tennis konzentriere und die andere Zeit viel Aufwand in das Studium gesteckt habe. Der Aufwand hat sich auch bestens rentiert, ich habe in dieser Zeit mein bestes ÖTV-Ranking als Nummer 13 bekommen und bin auch Österreichischer Staatsmeister geworden. Daneben habe ich durch gelegentliches Antreten bei internationalen Turnieren auch 2 ATP-Punkte gehabt.

Ökopharm44®: Was denkst du, hat zu diesen Erfolgen beigetragen, und wie hast du dich als Spieler weiterentwickelt?

Christian Kloimüllner: Ich denke, dass sich einerseits Sport und Bildung sehr gut ergänzen und andererseits hatte ich zu Hause auch ein stabiles Umfeld, was mir auch sehr geholfen hat.

„Es ist überaus wichtig, dass man mental im Gleichgewicht ist, ansonsten ist man mental am Platz auch nicht im Gleichgewicht. Ich habe natürlich auch schlechtere Phasen durchgemacht und weiß dadurch auch, was es heißt, wenn man mental nicht so gut drauf ist. Dann kann man im Normalfall nicht seine Topleistungen abrufen.“
Christian Kloimüllner

Ich habe auch gemerkt, dass man sich im Laufe der Zeit als Sportler sowie als Mensch weiterentwickelt. Man durchlebt einen Reifeprozess und lernt mit negativen Entwicklungen sowohl im Leben wie auch im Sport besser umzugehen. Dadurch, dass die mentale Komponente im Sport einen Großteil ausmacht, leistet diese Entwicklung auch einen großen Beitrag dazu, erfolgreicher seiner Passion nachzugehen.

Ökopharm44®: Du bist gelegentlich Trainingspartner für vielversprechende Spielerinnen wie Nikola Hofmanova und Katharina Negrin. Was ziehst du persönlich aus dieser Art von Austausch und wie unterstützt du diese Spielerinnen in ihrer Entwicklung?

Christian Kloimüllner: Es war für mich eine großartige Erfahrung, Sparring-Partner dieser Spielerinnen sein zu dürfen. Die Mädls spielen echt großartiges Tennis und es hat mich selbst um einiges weitergebracht. Außerdem habe ich auch noch mit Anastasija Sevastova trainiert, von ihr war ich auch sehr begeistert und ich habe vom Schlagtraining sehr profitiert. Ich denke, dass die Spielerinnen von mir auch profitieren konnten, da wir immer lange Ballwechsel hatten und auf hohem Niveau Punkte spielen konnten.

Mit Kathi war ich auch als Turnierbetreuer tätig und habe sie zu einem Turnier nach Dubrovnik begleitet. Ich habe immer versucht, meine Erfahrungen weiterzugeben und Kathi vor allem auch mental zu unterstützen. Ich finde, das ist das Wichtigste auf Turnierreise. Natürlich besprechen wir hier auch Taktik, aber wichtig war auch immer eine perfekte mentale Vorbereitung auf die Matches.

Ökopharm44®: Was denkst du, sind die größten Herausforderungen für junge Spieler, die eine professionelle Tennislaufbahn anstreben, insbesondere in Österreich?

Christian Kloimüllner: Man muss schon zugeben, dass es einen soliden finanziellen Background braucht, um eine professionelle Laufbahn einzuschlagen. Man sollte schon ein größeres Budget veranschlagen, um die Turnierreisen in entsprechender Form durchführen zu können. Dann benötigt man noch einen Tennistrainer und im Idealfall auch einen Konditionstrainer, um optimal auf die internationalen Anforderungen vorbereitet zu sein. Zudem muss man sich auf Verzicht vorbereiten und sein Leben voll auf den Tennissport ausrichten. Es muss die Ernährung  passen, man muss sein komplettes Trainingsprogramm fixieren, seine Regenerationszeiten einplanen.

„Ich finde immer, das beste Beispiel ist Novak Djokovic. Er ist nicht umsonst die Nummer 1 der Welt. Bei ihm dreht sich alles ums Tennis, sein Privatleben schwimmt daneben. Da ist alles komplett darauf abgestimmt,
am Platz die optimale Leistung abzurufen.“
Christian Kloimüllner

Ökopharm44®: Trotz der finanziellen Herausforderungen und der Unsicherheiten im Tennis hast du deine Leidenschaft für diesen Sport nie verloren. Was sind deine langfristigen Ziele und Träume im Tennis, und wie planst du, diese zu erreichen, während du weiterhin beruflich aktiv bist?

Christian Kloimüllner: Ich habe meine Faszination und Passion für diesen Sport nie verloren. Durch meine berufliche Aktivität musste ich mit dem Training leider zurückstecken, aber man lernt damit umzugehen, dass man nicht mehr so spielt wie vor 5 – 10 Jahren. Man wird ja auch älter und je älter man wird, desto mehr Training und Aufwand ist generell nötig, um sein Level zu halten. Ich bin dennoch mit meinem aktuellen Level zufrieden. Turniere spiele ich zwar fast keine mehr, aber in der Mannschaftsmeisterschaft sind wir mit der TSG St. Pölten letztes Jahr von der NÖ-Landesliga in die 2. Bundesliga aufgestiegen und auf diese Herausforderung freue ich mich schon dieses Jahr. Außerdem spiele ich schon seit zwei Jahren bei den Senioren +35 in Traismauer in der NÖ-Landesliga. Es macht einfach Spaß, sich mit anderen zu messen und ich versuche, mich damit auch fit zu halten.

Ökopharm44®: Du hast die Bedeutung von mentaler Stärke und Selbstverbesserung in deinem Spiel betont. Wie arbeitest du an deiner mentalen Fitness und wie gehst du mit Rückschlägen um, sowohl auf dem Tennisplatz als auch im Leben?

Christian Kloimüllner: Ich versuche mich immer selbst zu coachen, sowohl beim Tennis als auch im Leben. Wenn ich gerade mal negative Gedanken im Leben habe, höre ich gute Musik, die mir gefällt, oder denke an etwas Positives. Es gibt immer genug positive Dinge, an die man denken kann! Auf dem Tennisplatz versuche ich, negative Gedanken gar nicht erst aufkommen zu lassen.

„Anstatt zu denken,,Oh mein Gott, wie konnte ich nur so einen Fehler machen“, versuche ich nachzudenken: Was kann ich besser machen, um diesen Fehler in der Zukunft zu vermeiden?“. Es ist einfach nur die Denkweise, wie man mit den Rückschlägen umgeht. Man darf sich auch nicht alles zu sehr zu Herzen nehmen.“
Christian Kloimüllner

Mit diesen einfachen Tricks stärkst du dein mentales Wohlbefinden im Alltag:

https://www.oekopharm.at/b/energie-entspannung/staerken-sie-ihre-mentale-gesundheit/

ÖKOPHARM®:Du hast akzeptiert, dass du nie das große Geld mit Tennis verdienen wirst. Was treibt dich trotzdem an, weiterhin auf höchstem Niveau Tennis zu spielen, und welche Botschaft möchtest du jungen Tennisspielern vermitteln, die ähnliche Ambitionen haben wie du?

Christian Kloimüllner: Für mich ist es einfach wie gesagt die Passion, ich habe immer den Wunsch mich mit anderen zu messen und hier meine Leistungen abzurufen. Ich liebe den Kampf am Tennisplatz, der nicht unbedingt für mich mit dem großen Geld verbunden sein muss. Natürlich wäre es schön gewesen, professioneller Tennisspieler zu sein, aber ich habe mich gut damit abgefunden, dass es eben nicht so ist.

„Jungen Tennisspielern möchte ich folgendes mit auf den Weg geben: Wenn du den finanziellen Background hast, um den Weg in das Profi- Tennis einzuschlagen und du bereit bist, dein Leben komplett auf den Tennissport auszurichten, dann bitte versuch es, diesen Weg einzu- schlagen. Man lernt so viel dabei, man lernt Tennisspieler aus ande- ren Ländern kennen, man lernt deren Kultur kennen, man sieht so viel. Auch wenn es nicht reicht, kann man nachher noch dem Tennissport in anderer Form verbunden bleiben. Zudem macht es auch sehr viel Spaß, auf der nationalen Ebene Turniere zu spielen.“
Christian Kloimüllner

ÖKOPHARM®: Zum Abschluss, wie sieht ein typischer Tag im Leben von Christian Kloimüllner heute aus, der sowohl Tennis, akademische Verpflichtungen als auch berufliche Tätigkeiten unter einen Hut bringen muss? Und wie findest du die Balance zwischen all diesen unterschiedlichen Facetten deines Lebens?

Christian Kloimüllner: Ich arbeite 40 Stunden die Woche in der IT der österreichischen Nationalbank und versuche so gut es geht zumindest zweimal wöchentlich zu trainieren, um mich fit zu halten. Ab und zu versuche ich auch Laufen zu gehen und ein wenig Zeit im Fitness-Center zu verbringen. Das hilft mir, mein aktuelles Level zu halten, aber zugegebenermaßen braucht es eine perfekte Tagesplanung, um alles unter einen Hut zu bringen! Aber wenn man etwas gerne macht, findet man auch eine Lösung dazu, wie man es machen kann, finde ich. Zudem habe ich auch noch zwei Kinder, die ich über alles liebe und versuche, so viel Zeit wie möglich freizuschaufeln.  

Fazit

Wir sagen natürlich: Spiel, Satz, Sieg. Christian Kloimüllner ist ein inspirierendes Beispiel für unermüdlichen Ehrgeiz und unaufhaltsame Entschlossenheit. Seine beeindruckende Karriere und seine Fähigkeit, ohne Trainer zu Österreichs Besten zu gehören, zeigen, dass wahre Größe von innen kommt und mit einem starken Willen alles möglich ist.

Mit einem Fokus auf Selbstmotivation und der Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden, hat Christian bewiesen, dass der Schlüssel zum Erfolg nicht nur im Können, sondern auch im Geist liegt. Seine Botschaft an junge Tennisspieler ist klar: Mit Hingabe, Selbstreflexion und der Bereitschaft, sich ständig zu verbessern, kann man seine Ziele erreichen und seine Träume verwirklichen.

Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für sportliche Leistungen, indem es die Muskelfunktion unterstützt und zur Verringerung von Ermüdung beiträgt. Christian Kloimüllner weiß um die Bedeutung dieses wichtigen Minerals für seine Leistungsfähigkeit und integriert es daher bewusst in seine Ernährung, um auf dem Platz immer sein Bestes zu geben.

Auf der Suche nach Abenteuern, Rätselraten und Erinnerungen, die für immer bleiben? Hier findest du von Nachtwanderungen mit flauschigen Begleitern bis hin zu Kletterspaß und riesigen Eiswelten nicht nur Wanderungen in atemberaubenden Landschaften, sondern auch Action und Spaß für die ganze Familie. Mach dich bereit für unvergessliche Erlebnisse in der österreichischen Natur, denn eines ist sicher: Unsere Wanderungen warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden.

Wildkatzen-Nachtwanderung im Nationalpark Thayatal

Begib dich auf die Suche nach der niederösterreichischen Wildkatze! Zusammen mit erfahrenen Rangern erkundet deine Familie den nächtlichen Wald und sucht nach den Spuren der flauschigen Mäusejäger. Interaktive Elemente wie Fotofallen, die zur Erforschung der Katzenpopulation dienen, ermöglichen es dir, in die Fußstapfen der Wildkatzen zu treten und die Geheimnisse ihres Lebensraums zu entdecken.

Die Wildkatzenwanderung im Nationalpark Thayatal bietet nicht nur Naturliebhabern und Forschern ein faszinierendes Erlebnis, sondern ist auch für die ganze Familie interessant. Kinder können die Gelegenheit nutzen, mehr über die faszinierende Welt der Wildkatzen zu lernen und dabei wichtige Kenntnisse über Naturschutz und Ökosysteme zu gewinnen.

Zudem bietet der Nationalpark Thayatal eine Vielzahl von Aktivitäten und Möglichkeiten zur Erkundung, wie Wanderwege, Aussichtspunkte und Naturzentren, die es der ganzen Familie ermöglichen, die Schönheit und Vielfalt der Natur zu genießen und gemeinsam unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Wir sagen nur: MIAU!

Geocaching Tour im Tauerntal

Schon einmal etwas von Geocaching gehört? Geocaching führt die Teilnehmer an neue Orte und ermöglicht es ihnen, verborgene Schätze in ihrer Umgebung zu entdecken. Dies kann besonders für Kinder spannend sein, da sie die Natur erkunden und neue Abenteuer erleben können. Wer jetzt denkt: “Oh nein, kein Handy – Wir wollen die Natur erleben, ganz ohne lästiges Smartphone”, den können wir beruhigen. Geocaching kann eine Gelegenheit bieten, mehr über Geografie, Navigation, Koordinaten und Orientierung im Freien zu lernen. Darüber hinaus können einige Caches auch historische Informationen oder interessante Fakten über die Umgebung enthalten, die die Neugier und das Lernen fördern.

Im Tauerntal finden sich auf diversen Wanderwegen versteckte Schätze, die mithilfe von Rätseln oder GPS Daten gefunden werden können. Hierzu lade dir entweder eine Geocaching App herunter oder machen sich vorher mit Zielen im Internet schlau. Für den Anfang empfiehlt es sich, erst einmal mit einfachen Geocaching-Wegen anzufangen.

Unser Tipp: Die Goldkogel-Triebener Tauern Tour in der Steiermark!

Sinnloses Surfen im Internet war gestern. Gemeinsame Erlebnisse, in denen Technik und Natur verbunden werden, beleben die Familien-Atmosphäre.

Der Sagenweg im Silbertal

Seit Menschengedenken haben Geschichten über mysteriöse Wesen, heldenhafte Abenteuer und magische Orte die Fantasie angeregt und Kulturen auf der ganzen Welt geprägt. Sagen können auf vielfältige Weise unsere Emotionen ansprechen und uns dazu bringen, über uns selbst und die Welt um uns herum nachzudenken. Sie bieten eine Möglichkeit, tiefe menschliche Erfahrungen und Gefühle zu erkunden und vermitteln oft zeitlose Botschaften über das Leben und die menschliche Natur. Auch vor Ihrer Haustüre gibt es verzauberte Märchenwelten zu entdecken: Hast du zum Beispiel schon einmal von den Legenden des Nachtvolks im Silbertal gehört?

Erlebe diese und viele andere Erzählungen hautnah bei einer Sagenwanderung vom Vorarlberger Kristberg ins Tal. Auf einer geführten Tour begib dich auf eine magische Reise und lausche über Generationen weitergegebenen Geschichten, die deiner Familie für immer in Erinnerung behalten wird. Wer lieber auf eigene Faust erkundet, kann mittels der Sagenwanderweg App oder einem downloadbaren Guide die Tour selbst durchführen, ohne auf die spannenden Sagen verzichten zu müssen.

Waldseilpark Kahlenberg

Darf es ein bisschen mehr Action sein? Mit unserem nächsten Tipp geht es hoch hinauf in schwindelnde Höhen. Der Waldseilpark beim Wiener Kahlenberg bietet verschiedene Parcours für Klein und Groß, bei dem sich Abenteuerlustige bis zu 20 Meter in die Luft wagen. Auch Erwachsene dürfen hier ihren Mut auf die Probe stellen und gemeinsam mit ihren Schützlingen klettern, balancieren und schwingen.

Ein Tagesausflug mit einer Wanderung zum Waldseilpark garantiert ein unvergessliches Erlebnis. Für alle, die Höhen weniger abgewinnen können, stehen am sicheren Boden die Josefinenhütte und der 3D-Bogensportpark als Alternative zur Verfügung.

Ökopharm44R Tipp:

Wer viel erlebt, muss gut versorgt sein. Achte deshalb immer auf ausreichende Versorgung des Körpers, um die Wanderungen topfit zu meistern. Ein Muss für deinen Wanderrucksack:
Immer genügend Snacks und Wasserflaschen für die ganze Familie einpacken!

Denk an gesunde Snack-Ideen für deinen nächsten Ausflug! Hier findest du Inspirationen.

Eisriesenwelt Werfen in Salzburg

Auf der Suche nach einem unvergleichbaren Naturspektakel? Einen erlebnisreichen Ganztagsausflug garantiert die Eisriesenwelt in Werfen. Von den Tälern bis hin zur Seilbahn, die dich zur Salzburger Eisriesenwelt führt, wanderst du entlang eines malerischen Weges, der etwa zwei Stunden dauert. Mit der Seilbahn selbst wirst du zum eigentlichen Abenteuer geführt: Der größten Eishöhle der Welt.
Entdecke monumentale Eisformationen, erkunde umwerfende Tunnel und lass dich von einer völlig neuen Welt aus Eis und Kälte verzaubern. Gerade zur warmen Jahreszeit ist hier die Abkühlung sicher.

Nicht vergessen: Warm anziehen und gutes Schuhwerk mitbringen, denn einige Gänge können durchaus etwas kälter und rutschiger werden!

Unser Fazit

In Balance zu kommen bedeutet, die Verbindung zur Natur und zu sich selbst zu stärken. Frische Luft, gemeinsame Erlebnisse und Bewegung in der Natur sind die perfekte Kombination, um das Immun- und Nervensystem der ganzen Familie in Einklang zu bringen.

Wer optimal während der Ausflüge versorgt sein möchte, wird hier fündig.

Familienwanderungen bieten eine ideale Gelegenheit, die Resilienz innerhalb der Familie zu stärken. Während der gemeinsamen Wanderungen können Familien Hindernisse überwinden und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln. Die körperliche Aktivität fördert die Gesundheit und reduziert Stress, während die Naturverbundenheit die Achtsamkeit steigert und ein Gefühl der Verbundenheit zur Umwelt schafft. Schließlich schaffen gemeinsame Erlebnisse positive Erinnerungen, die die Familie in schwierigen Zeiten stärken und das familiäre Band festigen. Insgesamt bieten Familienwanderungen eine umfassende Möglichkeit, die Resilienz zu stärken und gleichzeitig gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen.

Wir hoffen, dich mit unseren Geheimtipps inspiriert zu haben, diese Schätze zu entdecken und zu genießen. Denn inmitten der Natur finden wir nicht nur Ruhe und Erholung, sondern auch die Möglichkeit, uns selbst und unsere Liebsten neu zu entdecken.

Österreich lädt zum Erleben ein! Weitere spannende Wanderziele findest du hier. Nutze das schöne Wetter und sammle unvergessliche Erinnerungen mit deinen Liebsten an der frischen Luft.

Lasse dich Monat für Monat von tollen Highlights und Community Geschenken inspirieren!

Wir haben erkannt: Nach der Fastenzeit ist vor der Fastenzeit, denn eines lehrt uns die Zeit des Verzichts: Achtsamer mit dem eigenen Körper umzugehen. Wir lernen, unseren Körper besser zu verstehen, auf seine Bedürfnisse zu hören und bewusster zu leben.

Autophagie, ein faszinierender Reinigungsmechanismus auf zellulärer Ebene, ist ein Begriff, der immer öfter fällt. Ebenso bekannt ist das intermittierende Fasten als eine weit verbreitete Methode, um autophagische Prozesse im Körper zu fördern. Die Kombination aus Autophagie mit dem basischen Fasten sind nicht nur Wege zur körperlichen Reinigung, sondern auch Einladungen zur Selbstreflexion und Selbstfürsorge. Indem wir uns bewusst entscheiden, unserem Körper Pausen zu gönnen und ihn zu unterstützen, fördern wir nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unser Wohlbefinden und unsere innere Balance.

Wir haben die renommierte Expertin Christine Gaetz-Kettner zum Interview getroffen, um mehr darüber zu erfahren, wie autophagisches Fasten unseren Körper beeinflusst und welche Rolle Basen dabei spielen.

ÖKOPHARM®: Wie bist du zum Fasten gekommen?

Christine Gaetz-Kettner: 2007 habe ich zum ersten Mal eine Fastenwoche gebucht und entdeckte nach nur wenigen Tagen eine neue Leidenschaft – das Fasten. Mein Energielevel war damals durch Job und Familie mit 3 kleinen Kindern fast völlig bei Null, und ich brauchte unbedingt eine Auszeit nur für mich. Seitdem habe ich kein Jahr mehr darauf verzichtet und genieße es, wie es meiner Gesundheit, meinem Körper und meiner Seele nachhaltig guttut. Nach über 27 Jahren in der Finanzwirtschaft habe ich 2018 den Sprung in die Selbstständigkeit gemacht und darf seither viele Menschen auf ihren ganz individuellen Fastenreisen begleiten.

„Fasten ist mehr als nur Verzicht. Es ist die Möglich- keit, gut auf sich selbst zu schauen und sich Zeit und Raum zu geben. Von der davon gewonnenen Energie zehre ich ein gutes halbes Jahr.“
Christine Gaetz-Kettner

ÖKOPHARM®: Wie genau funktioniert der Mechanismus der Autophagie im menschlichen Körper und welche Rolle spielt sie beim Fasten?

Christine Gaetz-Kettner: 2016 erging der Medizinnobelpreis an den japanischen Zellbiologen Yoshinori Ohsumi für seine Arbeit über den natürlichen Abbauprozess in den Zellen, die Autophagie (aus dem Griechischen für „autophagos“ = sich selbst verzehrend). In Österreich betreibt seit vielen Jahren Univ.-Prof. Dr. Frank Madeo eine groß angelegte Studie über die Vorzüge von Autophagie in Kombination mit Fasten. Dass beim Fasten und bei einer Nahrungsabstinenz von mindestens 16 Stunden der regenerierende Prozess im Körper ausgelöst wird, ist mittlerweile bekannt.

ÖKOPHARM®: Welche Vorteile bietet die Aktivierung der Autophagie während des Fastens für die Gesundheit und das Wohlbefinden?

Christine Gaetz-Kettner: Entfällt bei einer freiwilligen Essenspause von 16 Stunden oder mehr die Energiezufuhr von außen, beginnen unsere Zellen, eigene Zellen, aber auch Zellmüll, zu verdauen und zur Energiegewinnung heranzuziehen. Die Körperweisheit sorgt dafür, dass abgestorbene und kaputte Zellen vertilgt und geschädigte Zellbestandteile abgebaut werden. Das wirkt sich zellverjüngend und regenerierend aus. Der Zellrecyclingprozess wirkt wie eine Gesundungs- und Verjüngungskur auf unsere Zellen und somit auch auf unseren Körper.

„Diesen Regenerationsprozess machen wir uns beim Autophagie- oder Intervallfasten zu Nutze. Beim Intervallfasten genießen wir täglich 2-3 köstliche basenüberschüssige Mahlzeiten und bei einer gleichzeitig reduzierten Kalorienzufuhr purzeln auch nebenbei ein paar Kilos – ganz ohne Hunger.“
Christine Gaetz-Kettner

ÖKOPHARM®: Welche Unterschiede gibt es zwischen der Autophagie während des Fastens und in einem normalen Ernährungszustand?

Christine Gaetz-Kettner: Beim Autophagiefasten achten wir bewusst darauf, was und wie viel wir essen. Um einen extra Vorteil für unsere Gesundheit zu erzielen, verwenden wir für unsere Mahlzeiten fast ausschließlich basenbildende Nahrungsmittel.  Diese sind leicht verdaulich und sorgen für ein gutes Sättigungsgefühl.

ÖKOPHARM®: Welche Vorteile bringt die Verbindung der Autophagie mit basischer Ernährung?

Christine Gaetz-Kettner: Nachdem unser Körper Basen nicht von selbst bilden kann, können wir ihn mit basenüberschüssigen Mahlzeiten unterstützen, damit unsere Organe reibungslos funktionieren können und er beim täglichen Ausgleich seines Mineralstoffhaushalts keine Schwierigkeiten hat. Gleichzeitig werden damit unsere Basendepots wieder aufgefüllt und mögliche Anzeichen, die auf eine Übersäuerung zurückgeführt werden können, verbessern sich oder verschwinden sogar.

Diese Maßnahme machen wir uns beim Intervallfasten natürlich zu Gute. Oft bemerkt man schon nach wenigen Tagen eine Verbesserung und der Stoffwechsel funktioniert auf einmal wieder besser, die Haut beginnt zu strahlen, körperliche Beschwerden können verschwinden und man fühlt sich allgemein wieder rundum wohler als vor dem Fasten. Somit können wir daraus schließen, dass uns basendominierte Mahlzeiten guttun, und auch förderlich sind für unsere Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden.

Ökopharm44®: Wie beeinflusst die Dauer des Fastens die Intensität und Effizienz der Autophagie im Körper?

Christine Gaetz-Kettner: Beim Autophagiefasten isst man abwechslungsreich und vorwiegend basisch. Eine Mindestdauer von 3 Tagen und eine 16-stündige Essenspause, oder auch mehr, sind empfehlenswert, um den Recyclingprozess im Körper zu starten und um erste positive Effekte bemerken zu können. Bei gesundheitlichen Einschränkungen, Beschwerden oder Vorerkrankungen empfiehlt es sich immer einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren.

Ökopharm44®: Welche Nahrungsmittel können die Autophagie unterstützen oder hemmen?

Christine Gaetz-Kettner: Wasser, ungesüßte Getränke, Tee und schwarzer Kaffee unterbrechen die Autophagiephase nicht. Sobald jedoch etwas gegessen wird, wird der Zellreinigungsprozess unterbrochen. Als unterstützend für den Zellreinigungsprozess gelten unter anderem Weizenkeime, Äpfel, Birnen, Pilze, Grapefruits, Sojabohnen, Trauben und Sprossen.

Infobox: All diese Lebensmittel sind zugleich auch basenbildend im Körper. Dadurch wird der Säure-Basen-Haushalt zusätzlich unterstützt.

ÖKOPHARM®: Gibt es bestimmte Lebensstilfaktoren, die die Autophagie negativ beeinflussen können, und wie können sie minimiert werden?

Christine Gaetz-Kettner: Nachdem man bei der Autophagie über 16 Stunden oder mehr keine Nahrung zu sich nimmt und auf eine ausreichende Flüssigkeitsmenge achtet, wirkt sich das nicht negativ aus.

Ein wesentlicher Bestandteil und die wichtigste Grundlage beim Fasten ist aber vor allem eine ausreichende Wassertrinkmenge von 2-3 Liter täglich.

ÖKOPHARM®: Welche Rolle spielt regelmäßige körperliche Aktivität beim Fasten und der Förderung der Autophagie?

Christine Gaetz-Kettner: Regelmäßige Bewegung und Sport tragen allgemein zu einem gesünderen und besseren Lebensstil bei und können auf natürliche Weise Übergewicht vorbeugen. Körperliche Aktivität  stärkt unsere Knochen, Bänder und Sehnen, sorgt für eine bessere Laune und verbessert unsere Leistungskraft.

ÖKOPHARM®: Inwiefern können individuelle Unterschiede wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand die Autophagie während des Fastens beeinflussen?

Christine Gaetz-Kettner: Alter, Geschlecht, Gewicht, sowie der jeweilige Gesundheitszustand können sich auf den Zellreinigungsprozess auswirken. Auch der Grund- und Leistungsumsatz jedes Einzelnen spielt dabei eine große Rolle und wie viel der Körper bereit ist, herzugeben. Auch ob ich daheim faste und nebenbei arbeite oder ob ich mir eine „Urlaubsfastenwoche“ gönne, ist von Bedeutung und hat Einfluss auf den Autophagieprozess.

ÖKOPHARM®: Du bietest auch ambulantes Fasten an. Wie funktioniert das?

Christine Gaetz-Kettner: Ambulantes Fasten bedeutet Fasten daheim am Wohnort, denn nicht immer klappt das mit dem Urlaub. Die positiven Nebeneffekte des Fastens verstärken sich aber, wenn man während des Fastens nicht arbeiten muss und sich ganz dem Prozess hingeben kann. Ich begleite Einzelpersonen, Paare und Gruppen. Wir treffen uns dabei täglich oder mehrmals die Woche, um uns auszutauschen, Bewegung zu machen und Wissenswertes rund ums Fasten zu erfahren, denn gemeinsam geht es bekanntlich leichter als alleine. Dass ich als ärztlich geprüfte Fastenleiterin beim „Urlaubsfasten“ rund um die Uhr zur Verfügung stehe, ist dabei selbstverständlich.

Alle Informationen zum Coaching: https://www.fastenistmehr.at/

ÖKOPHARM®: Fast-Saften kann eine Alternative sein. Wie funktioniert das genau?

Christine Gaetz-Kettner: Beim Saftfasten wird freiwillig für mindestens 5 Tage auf feste Nahrung verzichtet. Die täglichen Mahlzeiten bestehen aus frisch gepresstem Obst- oder Gemüsesaft und einer klaren Gemüsesuppe. Man trinkt täglich 2-3 Liter Wasser und ungesüßten Kräutertee. Beim Saftfasten genießen Magen und Darm eine Auszeit und durch eine einmalige Darmentleerung zu Beginn und Einläufen zwischendurch verspürt man während der Fastentage keinen Hunger. Ich kann sehr empfehlen, sich professionell begleiten zu lassen, um mögliche Fehler zu vermeiden und gleichzeitig jederzeit jemanden zu haben, der alle Fragen rund um das Thema beantworten kann und zur Seite steht, sollte eine mögliche Fastenkrise auftauchen.

ÖKOPHARM®: Wie kann ich am besten säurebildende Lebensmittel vermeiden? Gibt es einfache Tipps, die ich im Alltag integrieren kann?

Christine Gaetz-Kettner: Wie bereits erwähnt, muss man nicht zur Gänze auf säurebildende Lebensmittel verzichten, denn es gilt eine Empfehlung, sich täglich 70:30 mehrheitlich basisch zu ernähren. Einfache und gut umsetzbare Tipps und Rezepte bekommt man im Laufe einer begleiteten Basen- oder Intervallfastenwoche und erfährt gleich am eigenen Leib, wie sich das positiv auf den Körper und den Stoffwechsel auswirken kann.

ÖKOPHARM®: Was kann ich sonst noch tun, um nach dem Fasten,,basisch“ zu bleiben?

Nicht nur Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Trockenfrüchte und Kräuter sind wunderbare Basenlieferanten, sondern auch regelmäßig Zeit für sich, Sport mit Maß und Ziel, Entspannung, Selbstliebe, ein gesunder Lebensrhythmus und auch Psychohygiene haben einen positiven basischen Einfluss auf uns und tun uns gut.

Fazit

Insgesamt zeigt sich, dass Fasten weit mehr ist als nur eine zeitlich begrenzte Ernährungsmethode. Es ist ein Akt der Selbstfürsorge, der uns dazu ermutigt, auf unseren Körper zu hören und ihm die Aufmerksamkeit und Pflege zu geben, die er verdient. Durch Fasten können wir nicht nur unsere Gesundheit fördern, sondern auch eine innere Balance finden und uns bewusst Zeit nehmen, um zu entschleunigen und unseren Körper und Geist zu regenerieren. Es ist eine Gelegenheit, uns selbst zu begegnen, uns zu reflektieren und unser Wohlbefinden auf ganzheitliche Weise zu stärken.

Fastenzeit. Dieses Jahr beginnen wir bereits frühzeitig mit der Saison, in der wir bewusst auf Gewohnheiten verzichten, die unserem Körper nicht guttun.

Immer öfter hören wir, dass Basenfasten einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, unseren Körper zu entlasten und zu revitalisieren. Während dieser Zeit konzentrieren wir uns darauf, unseren Körper mit basischen Lebensmitteln zu versorgen, die ihm helfen, sein optimales Gleichgewicht zu erreichen. Denn wenn die Natur zu neuem Leben erwacht und die Tage länger werden, kann es vorkommen, dass wir uns trotz des erwarteten Aufbruchs und der Energie des Frühlings müde und schlapp fühlen – ein Phänomen, das oft als „Frühjahrsmüdigkeit“ bezeichnet wird. Um in dieser Zeit den Energiehaushalt anzukurbeln, können basische Mineralstoffe wie Magnesium unterstützen. Weitere Mineralstoffe wie Zink bringen zusätzlich den Säure-Basen Haushalt ins Gleichgewicht. Dies ist ein zentrales Element der Basenkur, eine Theorie des österreichischen Arztes Franz Xaver Mayr (1875-1965), der diese schon vor Jahrzehnten etablierte.

Von grünen Smoothies bis hin zu alkalischen Suppen – die Vielfalt an basenreichen Nahrungsmitteln ist groß und bietet uns die Möglichkeit, unseren Speiseplan auf eine gesunde und nahrhafte Weise zu gestalten.

Lies unser ausführliches Interview mit Basenfasten-Expertin Sylvia Brunner und bereite dich so optimal auf die Fastenzeit vor.

ÖKOPHARM®: Was hat dich dazu inspiriert, dich auf das Basenfasten zu spezialisieren?

Sylvia Brunner: Ich habe im Laufe meiner Ausbildungen irgendwann das Basenfasten entdeckt. Ich bin ein Genussmensch und Fasten ohne feste Nahrungsaufnahme wäre für mich nie infrage gekommen. Erstens, weil ich ein sehr aktiver Mensch bin, der die Energie auch braucht und zweitens, weil ich wahnsinnig gerne esse.

Als Yogalehrerin finde ich auch den ganzheitlichen Ansatz, der Fokus auf Entspannung, Bewegung und Schlaf, der in der Basen Fasten Methode enthalten ist, sehr attraktiv.

ÖKOPHARM®: Wie kann Basenfasten dabei helfen, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen?

Sylvia Brunner:  Wenn wir über längeren Zeitraum stark säurebildende Nahrungsmittel wie zu viel Alkohol, Fleisch und Zucker essen, dann besteht die Gefahr, dass unser Körper übersäuert. Eine Basenfasten-Kur mit Lebensmitteln, die im Körper wichtige Basen erzeugen, gleicht den Säure-Basenhaushalt wieder aus. Basenbildende Lebensmittel sind beispielsweise Gemüse, Obst, Pilze, Kartoffeln, Nüsse und frische Kräuter.

„Als ich nun feststellte, dass es eine Fasten-Methode gibt, bei der man genussvoll essen und gleichzeitig den Körper entgiften und entschlacken kann, war ich sofort begeistert.“
Sylvia Brunner

ÖKOPHARM®: Welche Vorteile bietet das Basenfasten im Vergleich zu anderen Fastenmethoden?

Sylvia Brunner: Basenfasten kann man auch 10-14 Tage machen, aber auch ein Zeitraum von 4 Wochen ist möglich. Beim Basenfasten muss man nicht hungern und deswegen kann man diese Art der Ernährung länger durchhalten. Basische Ernährung versorgt den Körper mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen und dadurch besteht für mich ein eindeutiger Vorteil zum klassischen Fasten.

ÖKOPHARM®: Gibt es bestimmte Zielgruppen, für die Basenfasten besonders empfehlenswert ist?

Sylvia Brunner: Basenfasten eignet sich besonders für Menschen, die sich über einen längeren Zeitraum sehr säurebetont ernährt haben. Besonders nach Weihnachten betrifft das viele Menschen.

Basenfasten unterstützt bei vielen
Beschwerden und hilft auch, das Körpergewicht wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Allerdings sollte bei Vorerkrankungen immer ein Arzt / eine Ärztin im Vorfeld konsultiert werden.

ÖKOPHARM®: Was sind typische Herausforderungen, denen Menschen beim Einstieg in das Basenfasten gegenüberstehen könnten, und wie können sie diese bewältigen?

Sylvia Brunner: Für viele Menschen ist der Verzicht auf Kaffee eine große Herausforderung. In den ersten Tagen des Basenfastens kommt es durch den Kaffee-Entzug vermehrt zu Kopfschmerzen. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Bewegung an der frischen Luft können dabei helfen, den Schmerz zu lindern.

Ideal während des Basenfastens ist regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf. Viele Menschen geben am Anfang einer Basenfasten-Kur an, dass ihnen die Zeit dafür fehlt. Den Spaziergang oder die Sporteinheit wie einen Termin in den Kalender einzutragen, ist notwendig, um die Bewegung auch wirklich umzusetzen.

Wenn man es abends nicht ins Bett schafft, sollte man sich den Wecker eine Stunde vor der geplanten Schlafenszeit stellen. Man hat dann ausreichend Zeit, um sich auf die Nachtruhe einzustimmen und läuft nicht Gefahr, vor dem Fernseher oder Computer hängenzubleiben.

ÖKOPHARM®: Welche Rolle spielen Bewegung und Entspannung während des Basenfastens?

Sylvia Brunner: Regelmäßige Bewegung und Entspannung spielen eine sehr große Rolle beim Basenfasten. Dass Stress und Schlafmangel den Hormonhaushalt durcheinanderbringen, ist seit langem bekannt. Wenn wir Stress haben, wird vermehrt Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol im Körper gebildet.

Sport kurbelt den Stoffwechsel an. Welche Bewegung man macht, ist dabei egal. Das Wichtigste ist, dass sie Spaß macht, damit man auch dranbleibt. Ideal wäre zum einen, die Ausdauer zu trainieren, und zum anderen moderates Krafttraining.

ÖKOPHARM®: Welche basenreichen Lebensmittel sollten unbedingt in die Ernährung während des Basenfastens integriert werden?

Sylvia Brunner: Alle Gemüsesorten sind bestens geeignet fürs Basenfasten. Ebenso Obst, Pilze, Nüsse, Samen, Saaten, frische Kräuter, Sprossen und ausreichend Wasser oder ungesüßter Kräutertee.

ÖKOPHARM®: Kannst du uns ein Beispiel für einen typischen Tagesplan während des Basenfastens geben?

Sylvia Brunner: Ein perfekter Basenfasten-Tag sieht so aus:
Am besten beginnt man den Tag mit einem Glas Zitronenwasser. Danach kommt das basische Frühstück bestehend aus frischem Obst, Nüssen und basischen Getreideflocken. Das Mittagessen kann dann ein Salat mit Avocado, Samen und Kernen sein oder eine Suppe. Am Nachmittag ist ein Spaziergang in der Natur ideal. Während des Tages sollte viel Wasser oder ungesüßter Kräutertee getrunken werden (2-2,5 Liter Flüssigkeit). Wenn am Abend die Hauptmahlzeit eingenommen wird, sollte diese Mahlzeit neben Gemüse auch sattmachende Kartoffeln enthalten. Nachdem der Schlaf besonders wichtig ist, sollte man früher schlafen gehen als gewöhnlich und mindestens 7 noch besser 8 Stunden schlafen.

ÖKOPHARM®: Wie sieht eine langfristige gesunde Ernährung nach der Basenfastenzeit aus?

Sylvia Brunner: Nach dem Basenfasten stelle ich immer wieder fest, dass Klient:innen viel mehr Gemüse essen als davor. Und das ist gut so. Neben Gemüse sind auch gute Säurebildner wie Fisch, Hülsenfrüchte, Eier, Vollkorngetreide und Milchprodukte eine gute Energiequelle. Basenfasten ist ein perfekter Einstieg in eine gesündere Ernährung mit mehr Gemüse und frischen Kräutern und somit mit mehr Ballaststoffen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenwirkstoffen. Schlechte Säurebildner wie Alkohol, Zucker und Fleisch sollten als Genussmittel angesehen werden und nur hin und wieder am Speiseplan stehen.

Fazit

Basenfasten bietet nicht nur eine kurzfristige Fastenmethode, sondern vielmehr einen ganzheitlichen Ansatz für eine langfristig gesunde Ernährung. Durch die gezielte Auswahl basischer Lebensmittel versorgt das Basenfasten den Körper mit wichtigen Nährstoffen und hilft dabei, ein optimales Gleichgewicht zwischen Säure und Basenhaushalt zu erreichen. Diese ausgewogene Ernährungsweise kann nicht nur dazu beitragen, die Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigern.

Für all diejenigen, die sich inspirieren lassen möchten, ihre Ernährung umzustellen und den Körper mit vitalisierenden, basenreichen Gerichten zu verwöhnen, haben wir hier einige köstliche Rezeptideen zusammengestellt:

In die faszinierende Welt des Eisschwimmens entführt uns Josef Köberl, ein Mann mit einem außergewöhnlichen Lebenslauf. Beruflich im Klimaschutzministerium aktiv, entdeckt er in seiner privaten Welt eine Passion, die ihn zu einem Rekordhalter in der Disziplin des Eisschwimmens macht. Seine Geschichte ist nicht nur eine beeindruckende Abfolge von Erfolgen, sondern eine epische Reise durch persönliche Herausforderungen und innere Stärke, die von einem unerschütterlichen Streben nach Grenzen und Abenteuern geprägt ist.

„Wenn das so einfach geht, dann schwimm‘ ich auch den Ärmelkanal.“
Josef Köberl

ÖKOPHARM®: Josef, du hast in der Welt des Eisbadens und Eisschwimmens außergewöhnliche Erfolge erzielt und beeindruckende Rekorde aufgestellt. Kannst du uns mehr über deine persönliche Reise in diese einzigartige Sportart erzählen und was dich dazu inspiriert hat?

Josef Köberl: Mein Einstieg ins Eisschwimmen begann mit dem Wunsch, den Hallstätter See der Länge nach zu durchschwimmen. Dieses Ziel verfolgte ich intensiv mit einem Training über einen Zeitraum von drei Wochen. Der See ist bekannt für seine niedrigen Temperaturen, und ich bin damals noch mit Neopren durch. Doch der entscheidende Moment des Durchschwimmens war magisch. Ein Flow-Moment, bei dem man quasi dahinschwebt, vollkommen fokussiert ist und mit nichts anderem im Kopf. Nach diesem Erlebnis sagte ich zu meiner Schwester: „Wenn das so einfach geht, dann schwimm ich den Ärmelkanal auch.“ Das war natürlich eine ganz andere Liga, aber es markierte einen einschneidenden Wendepunkt in meinem Leben. Durch das Training für den Ärmelkanal, stieß ich auf das Kaltwasser-Training – eine unverzichtbare Vorbereitung für die Herausforderungen des Ärmelkanals. Denn die Temperaturen dort liegen nur zwischen etwa 15-17 Grad. Das war vor 14 Jahren, und seitdem ist es ein fortlaufender Prozess der Weiterentwicklung.

ÖKOPHARM®: Eisschwimmen erfordert nicht nur physische, sondern auch mentale Stärke. Wie trägt deine mentale Einstellung zu deinem Erfolg bei?

Josef Köberl: Beim Eisschwimmen ist es entscheidend, sich konkrete Ziele zu setzen. Ohne ein Ziel wird das tägliche Training hart. Für Einsteiger empfehle ich, sich regelmäßige Ziele zu stecken, wie etwa einmal pro Woche ins Eisbad zu gehen oder den ganzen Winter zu schwimmen. Zielsetzung ist entscheidend und damit geht auch mentales Training einher. Man bereitet sich darauf vor, stellt sich vor, wie es sein wird, wie eine Art mentales Video – man durchläuft das harte Training und geht gestärkt daraus hervor.

ÖKOPHARM®: Wie führst du denn in deinen Workshops Menschen in das Eisschwimmen ein?

Josef Köberl: Mein Köberl-Eistraining, das ich über Jahre entwickelt habe, basiert auf Zeit und individuellen körperlichen Reflexen. Dabei ist die Atmung ein wichtiger Indikator. Man geht mit einer Bauchatmung ins Wasser, und achtet darauf, dass die Atmung ruhig bleibt. Wenn die Atmung auf Brustatmung umschaltet, geht man zu schnell vor.

„Die alltägliche  Probleme haben bei mir nicht mehr so große Effekte, weil ich eine andere Außenbetrachtung entwickelt habe.“
Josef Köberl

ÖKOPHARM®: Welche positiven Veränderungen hast du in deinem Leben und Körper durch das Eisschwimmen und die Exposition gegenüber der Kälte bemerkt?

Josef Köberl: Eisschwimmen hat mir Resilienz gegenüber Alltagsproblemen verliehen. Die alltäglichen Probleme haben bei mir nicht mehr so große Effekte, weil ich eine andere Außenbetrachtung entwickelt habe. Das schließe ich auf’s Eisschwimmen zurück, da man sich dort großen Gefahren und auch großem Stress aussetzt und dabei einfach einen besseren Überblick bekommt. Die Kälte lässt einen wirklich bei sich sein, man denkt nur an sich und an das, was man gerade tut. Es ist eine Auszeit, bei der alles andere ausgeblendet wird.

ÖKOPHARM®: Inwiefern hat das Eisschwimmen dein Immunsystem beeinflusst? Kannst du von deinen persönlichen Erfahrungen berichten?

Josef Köberl: Vor allem das Warmzittern trägt zum Profit des Immunsystems bei. Wenn man ins eiskalte Wasser geht und der Körper sich aufwärmt, beginnt der Prozess. Das Warmzittern verbrennt Kalorien, fördert die Durchblutung und stärkt die Immunabwehr. Das regelmäßige Kaltwassertraining fördert außerdem die Widerstandskraft gegen Krankheiten und macht den Körper robuster.

Resilienz gegen Stress:

Eisbaden kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren, da die Kälte den Körper dazu zwingt, sich zu entspannen und Stresshormone abzubauen.

 

Blutzirkulation und Sauerstoffversorgung:

Die kalte Umgebung regt die Blutzirkulation an, verbessert die Sauerstoffversorgung der Gewebe und fördert so die allgemeine Gesundheit.

ÖKOPHARM®: Kann regelmäßige Kälteexposition, beispielsweise durch kalte Duschen, ausreichen, um das Immunsystem zu stärken?

Josef Köberl: Ja sicher. Ein einfacher Spaziergang in der Kälte wirkt bereits Wunder. Bewegung in der Kälte ist immer gut, nach dem Prinzip von Pfarrer Kneipp: Bewegung, Kälte, gute Ernährung. Auch kalte Duschen können helfen. Am besten ist es, mit warmem Wasser zu beginnen und dann langsam kälter zu werden. Man muss es nicht übertreiben, sondern kann es angenehm gestalten und sich kontinuierlich steigern.

ÖKOPHARM®: Was ist denn dein persönlicher Rekord im Eisschwimmen?

Josef Köberl: Meine Rekorde reichen von 42 km im Ärmelkanal bei 17 Grad bis zu einem Weltrekord von 38 Minuten bei -0,2 Grad am Hintertuxer Gletscher. Die Trainierbarkeit des Körpers ermöglicht solche Extremsituationen. In Wien bin ich oft in der Nacht in der neuen Donau bei 4 Grad Wassertemperatur geschwommen, über eine Stunde.

Positive Auswirkungen auf das Nervensystem:

Eisbaden kann das Nervensystem beeinflussen und die Freisetzung von Endorphinen stimulieren, was zu einem gesteigerten Wohlbe- finden und einer verbesserten mentalen Gesundheit führen kann.

 

Temperaturreiz als Training für den Körper:

Fakt: Das regelmäßige Aussetzen des Körpers gegenüber Kälte kann als Art von Training dienen und den Körper besser darauf vorbereiten, mit verschiedenen Temperaturextremen umzugehen.

ÖKOPHARM®: Kannst du uns mehr über deine kommenden Veranstaltungen und Workshops erzählen? An wen richten sie sich?

Josef Köberl: Derzeit leite ich regelmäßig Kurse am Badeschiff (Anm.: in Wien) und freue mich über die stark gestiegene Nachfrage nach speziellen Frauenworkshops, die bereits nahezu ausgebucht sind. Gerade für Frauen, die in ihrem täglichen Leben zahlreiche Verpflichtungen jonglieren – sei es der anspruchsvolle Job, die Kinderbetreuung oder die Aufrechterhaltung von Beziehungen – bietet das Eisbaden eine kostbare Auszeit und eine Quelle der Resilienz. Inmitten des hektischen Alltags finden Frauen hier einen wertvollen Ausgleich, der ihnen ermöglicht, ihre innere Widerstandsfähigkeit zu stärken. Es ist beeindruckend zu sehen, wie selbst Führungskräfte, die kurz vor dem Burnout stehen, durch das Innehalten im Eisbaden einen Moment der Ruhe und Resilienz finden. Die Achtsamkeit für den eigenen Körper und das bewusste Loslassen äußerer Einflüsse schaffen eine Atmosphäre, die es ermöglicht, sich voll und ganz auf die eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren. Diese Erfahrung teilen viele Geschäftsleute, die das Eisbaden als wertvolles Element in ihre Routine integrieren. Ich kann es nur jedem von Herzen empfehlen.

ÖKOPHARM®: Was möchtest du abschließend Menschen mit auf den Weg geben, die sich für das Eisschwimmen und dessen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Immunsystem interessieren? Gibt es eine Botschaft oder Ratschläge, die du gerne teilen würdest?

Josef Köberl: Eisschwimmen sollte sicher, aber auch mit Freude praktiziert werden. Man sollte nicht alles zu ernst nehmen und über sich selbst lachen können. Außerdem immer daran denken – das Warmzittern ist kein Kontrollverlust, sondern eine Möglichkeit, den Körper robuster zu machen und sich gegen Krankheiten zu stärken. In den eisigen Tiefen des Eisschwimmens offenbart Josef Köberl nicht nur Sportgeschichte, sondern vermittelt uns eine kraftvolle Lektion über die Widerstandsfähigkeit von Körper und Geist. Seine beeindruckenden Erfolge sind nicht nur Ausdruck physischer Höchstleistungen, sondern zeugen auch von bemerkenswerter mentaler Stärke. Hinter den Rekorden verbirgt sich eine Botschaft, die weit über den Sport hinausgeht: Eisschwimmen als Schlüssel zur inneren Stärke und als Weg, das Immunsystem zu stärken. Josef Köberls Workshops zeigen, dass das eiskalte Abenteuer nicht nur eine sportliche Herausforderung ist, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Resilienz im hektischen Alltag leistet. Eine inspirierende Geschichte, die Lust darauf macht, selbst einmal in den erfrischenden Fluten des eisigen Nass die transformative Kraft von Körper und Geist zu erleben und den Körper mit Glückhormonen zu fluten. Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern auch stärkt das Immunsystem .

Fotos: © Barbara Anderl