Diese Lebensmittel helfen gegen einen sauren Magen

| Verdauung & Stoffwechsel

Quält dich auch manchmal ein brennendes Gefühl im Bauchraum? Vielleicht hast du einen sauren Magen. Diese Lebensmittel bringen wieder Balance in deinen Säure-Basen-Haushalt.

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Was es genau mit deinem Säure-Basen-Haushalt auf sich hat, haben wir in unserem Anwendungsgebiet Säure-Basen-Balance bereits erläutert. Kurz zusammengefasst betrifft dein Säure-Basen-Haushalt dein komplettes System.

Dein Körper ist ständig bemüht, diesen Haushalt in Balance zu bringen. Oft machen wir es ihm dabei aber nicht leicht. Besonders die typische westliche Ernährung ist salzreich, beinhaltet viel Fleisch, aber wenig Ballaststoffe und besteht aus einer Vielzahl an fertigen und verarbeiteten Lebensmitteln. Das stellt deinen Körper vor Herausforderungen, da diese Lebensmittel säurebildend sind. Die Folgen können Magen-Darm-Probleme, Unwohlsein, Völlegefühl, häufiges Aufstoßen oder ein saurer Magen sein. Doch wie so oft ist deinem Körper mit ein wenig Unterstützung schon sehr geholfen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Mineralstoffen sind, kann deinen Magen entlasten. Durch Ballaststoffe kann dein Körper überschüssige Magensäure binden und Magnesium und Kalzium neutralisieren deine Magensäure.

Wir haben Tipps für dich, welche Lebensmittel beim nächsten Einkauf auf jeden Fall in deiner Tasche landen sollten.

Obst und Gemüse:
Greife nach allem, was gerade Saison hat. Obst und Gemüse sind die Grundlage einer basischen Ernährung. Achte dabei darauf, auf bekannte Unverträglichkeiten. Ansonsten gibt es hier keine festen Regeln. Mitkommen darf, was schmeckt. Versuche auch einmal Gemüse, das du vielleicht noch nie gegessen hast. Du wirst überrascht sein, welche kulinarischen Genüsse man immer noch entdecken kann.

Nährmittel:
Wir hoffen, du magst Erdäpfel? Denn für eine Ernährung, die gegen Übersäuerung ankämpft, sind sie das Hauptnahrungsmittel. Zudem kannst du auch bei Naturreis und Vollkornnudeln als Beilage zulangen. Haferflocken, Vollkornbrot, Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen sind auch bestens als Basis für deine Gerichte geeignet.

Kräuter und Gewürze:
Kräuter und Gewürze eignen sich ideal, um jedes Gericht aufzupeppen und ihm eine individuelle Note zu geben. Ob in den Gerichten selbst oder als Brotbelag – teste, welche Gewürze dir am besten schmecken. Mache dir eine Suppe und würze diese nach Herzenslust. Aber Achtung: Ziehe Gemüsebrühe Fleischbrühe vor, denn diese enthält sehr viel Säure. Je nachdem, was dir mehr liegt, kannst du zu frischen Kräutern greifen und diese mitköcheln lassen oder sie nehmen gemahlene Gewürze, die deiner Suppe das gewisse Etwas verleihen.

Fette und Öle:

Auch bei Fetten und Ölen hast du eine reiche Auswahl. Olivenöl eignet sich wegen seiner einfachen und ungesättigten Fettsäuren besonders für Salate. Rapsöl oder Leinöl bestechen durch ihr Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren, für die dein Körper dankbar sein wird.

Tiefkühlkost:
Man ist verleitet zu denken, dass nur frisches Gemüse genügend Nährstoffe hat. Das stimmt aber nicht. Wer nicht immer Zeit hat, mit frischem Gemüse zu kochen, der kann auch beherzt in der Tiefkühlabteilung zugreifen. Ob Spinat (passiert oder als Blatt), Mais, Champignons, Erbsen oder Brokkoli – auch hier gilt, nimm jene Lebensmittel, die dir zusagen und schmecken, denn nur dann kannst du deine Ernährung langfristig anpassen.

Getränke
Auch mit der Getränkeauswahl kannst du deiner Übersäuerung entgegensteuern. Am besten eignen sich Wasser, stilles Mineralwasser, naturbelassene Frucht- und Gemüsesäfte, Kräutertees oder grüner und schwarzer Tee.

Hast du deinen Einkaufszettel schon gezückt? Wir hoffen, wir konnten dir einige Tipps und Tricks zeigen, wie du deine Einkäufe Säure-Basen-freundlich gestaltest. Sei aber nicht zu streng mit dir: Ernährung muss Freude bereiten. Jetzt hast du zudem Wissen gesammelt, wie du deinen Körper in sauren Zeiten unterstützen kannst.